Weinsberger Tal

Das vom Flüsschen Sulm und seinen Zuflüssen gebildete Tal wird Weinsberger Tal genannt. Von ihrem Ursprung bei Löwenstein bis zur Einmündung in den Neckar wird die Sulm von Weinbergen umrahmt. Mit der lösenden Kraft des Wassers hat der kleine Fluss aus den tonigen Keupergesteinen ein weites Tal herausmodelliert. Am Grund sanft ansteigend und nach oben hin zunehmend steiler werdend, zeigen die Rebhänge mit Trollinger und Riesling den typischen Aufbau einer Schichtstufenlandschaft. Zeugenberge wie der Kegel der Weibertreu bei Weinsberg beweisen die ehemalige Ausdehnung der Gesteinslagen. An den Hängen bilden weiche, tonhaltige Mergelschichten den wärmespeichernden Untergrund für den Weinbau. Auf den Sandsteinebenen der umgebenden Höhen halten sommergrüne Laubwälder unliebsame Winde ab. An einigen Stellen sind noch Mergelgruben und längst aufgelassene Steinbrüche erkennbar. Während die rötlichen Mergel früher zur Bodenverbesserung in die Weinberge gebracht wurden, diente vor allem der Schilfsandstein als Baumaterial.

Weinsberger Tal (Foto: canva)

Fakten

Viele attraktive Badeseen
Berühmte Burgruine Weibertreu
Ufer der Sulm

Modernität und historischer Charakter

Die Region hat heute ein sehr modernes Gesicht, hat dabei aber auch – zum Beispiel mit der Burgruine Weibertreu – ihren historischen Charakter bewahrt. In Cleversulzbach erinnert das Mörike-Museum an die Zeit, die der Lyriker der Schwäbischen Schule hier verbrachte. Der Breitenauer See ist das ideale Ziel für einen Badeausflug oder einen gemütlichen Spaziergang.

 
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