Heuchelberg
Keuperhänge prägen die Weinlandschaft an Lein und Zaber: Keuper in Reinstform, Ausgangsmaterial für tiefgründige Weinbergsböden mit einem großen Vorrat an Calcium, Kalium und Magnesium. Passend zu Rebsorten wie zum Beispiel dem Lemberger, ist die Bodenfarbe meist rötlich mit leichten Blautönen, an den Talflanken tritt teilweise gelblicher Löss hinzu. Oberhalb der Rebhänge wird die Gipskeuperformation von den härteren Schichten des Schilfsandsteins abgelöst. Aufgewitterter Fels zeigt sich in Form quarzhaltiger Steine zwischen Rieslingreben, zerriebene Steinbrocken dienen als Sandbeimengung zur idealen Auflockerung des Bodens. Interessant im Detail, markant im Großen. Letzteres zeigt der Blick aus der Ferne: Wie ein Rebengebirge schiebt sich der Heuchelberg in die weite Tallandschaft des Neckartals.
Fakten
Traumhafter Blick von der Heuchelberger Warte
"Schwäbische Toskana"
330 km² Naturpark Stromberg-Heuchelberg
Die herrliche Landschaft ist eine wunderbare Einladung für erholsame Stunden und Tage:
Der Naturpark Stromberg-Heuchelberg steht unter dem Leitmotiv „Wein. Wald. Wohlfühlen.“ und ist mit einer Fläche von 330 km2 eine idyllische Oase. In Brackenheim wurde im Jahr 2000 zu Ehren des berühmtesten Sohnes der Stadt das Theodor-Heuss- Museum eingerichtet, in dem die wichtigsten Stationen des Lebens des ersten Bundespräsidenten gezeigt werden. Ein beliebtes Ausflugsziel ist die Heuchelberger Warte: Der ehemalige Wachturm ermöglicht einen herrlichen Ausblick über weite Teile des Unterlands und des Zabergäus.